Für Hipster: London
Willkommen im Shoppingparadies! Bei der festlichen Weihnachtsbeleuchtung in London wird einem schon warm ums Herz, besonders am Trafalgar Square, wo ein riesiger Weihnachtsbaum erstrahlt und abends englische Weihnachtslieder erklingen. Vorher heißt es aber „auf ins Getümmel“: London bietet eine Fülle verschiedenster Möglichkeiten – vom Designer-Laden bis zum Straßenmarkt. Und alles ohne gesetzlich festgelegte Ladenschlusszeiten.
Was darf’s sein? Aufblasbare Jalousien, Plateausohlen à la Vivienne Westwood oder altenglischer Maßschuh? Designerklamotten zum Discountpreis oder das Original eines jungen Meisters? Wer alles unter einem Dach haben will, steuert die großen Kaufhäuser an: Liberty in der Regent Street oder Harrods in der Brompton Road.
Tipp: Bei Harrods herumschauen, aber auf der anderen Straßenseite kaufen – bei Harvey Nichols, dem Lieblingskaufhaus von Prinzessin Diana. „Harvey Nicks“ hat alle wichtigen Designer im Angebot (Harvey Nichols, 109-125 Knightsbridge, SW1, U-Bahn Knightsbridge).
Jeans nach Maß: Wie angegossen sitzen die Jeans aus dem Levis Store in der Regent Street. Kein Wunder, sie sind ja auch maßgeschneidert. 6000 individuelle Schnittkombinationen lassen sich in den Computer des Ladens eingeben. Kostenpunkt: rund 120 Euro. Die Hose wird 21 Tage nach Maß-Nahme geliefert – in den Levis Shop in der City oder zu Ihnen nach Hause. (Original Levis Store, 174 Regent Street, Wl, U-Bahn Oxford Circus, Tel. 00 44-01 71/439 20 28).
Linksverkehrt: „Anything Left Handed“ heißt auf Deutsch etwa „Alles für Linkshänder“. Und genau das gibt es hier: von der Uhr, die gegen den Uhrzeigersinn läuft bis zum seitenverkehrten Bumerang. Wen wundert’s – schließlich befinden wir uns im Land des Linksverkehrs. („Anything Left Handed“, 57 Brewer Street, Wl, U-Bahn Piccadilly Circus).
Space Shop: bunte Sitzkissen und Digitaluhren im Ufo-Format designed von Michael Young, einem jungen Möbeldesigner. Als Mitbringsel am besten geeignet sind jedoch die aufblasbaren Möbel von Inflate – vom Flaschenständer bis zur Jalousie. Ist die Luft raus, lassen sie sich sogar im Handgepäck verstauen. (Space Shop, 214 Westbourne Grove, Wl1, U-Bahn Bayswater).
Cecil Court sieht aus wie die Kulisse zu einem Charles-Dickens-Film. Die autofreie Gasse in der Nähe des Trafalgar Square scheint im 19. Jahrhundert stehen geblieben zu sein. Mit 22 kleinen Geschäften ist sie Londons erste Adresse für alte Drucke, Bücher, Filmposter, Briefmarken und Postkarten (U-Bahn: Leicester Square).
Kunst zum Kaufen: Will’s Art Warehouse ist eine Galerie, in der sich jeder ein Original leisten kann. Die Werke junger Meister sind hier ab 50 Pfund (rund 71 Euro) zu haben (Will’s Art Warehouse, Unit 3, Heathmans Road, Parsons Green, Fulham, SW6, U-Bahn Parsons Green, www.wills-art.com).
Hinkommen
Die Billigflieger Easyjet (www.easyjet.com) und Ryanair (www.ryanair.com) fliegen London von mehreren deutschen Flughäfen aus an. Es lohnt aber auch immer ein Blick auf die Seiten von Lufthansa (www.lufthansa.com) und British Airways (www.britishairways.com); denn bei kurzfristigen Buchungen unterscheiden sich die Preise kaum.
Unterkommen
The Sumner Hotel: Ein Upstairs-downstairs Hotel wie aus „Eaton Place“, mit schneeweißer Fassade und Säulen vor der Tür in einer stillen Seitenstraße der Einkaufsmeile Kings Road. Alle Zimmer sind klein, haben aber Bad, TV, Telefon, Bügelbrett, Kühlschrank und Fön (The Sumner Hotel, SW7 3EE, U-Bahn South Kensington).
Annandale House Hotel: Schlicht, billig und bekannt für sein großzügiges Frühstücksbüfett (Annandale House, 39 Sloane Gardens, SVV1W 8EB, U-Bahn Sloane Square).
Portobello Hotel: Alte Schrankkoffer, Lederliegen, Baldachin-Betten und Holzrollos sind Standard. Aber auch Kaffeemaschine, Telefon und TV (Portobello Hotel, 22 Stanley Gardens, W11 2NG, U-Bahn Notting Hill Gate).
Quelle: http://www.brigitte.de